Outsourcing ist mittlerweile kein Fremdwort für IT-Verantwortliche. Viele erkennen, dass der operative Betrieb den Löwenanteil der Kosten ausmacht und in der Regel von Dienstleistern besser, effektiver und günstiger erbracht werden kann.
Allerdings birgt der Auslagerungsprozess auch Risiken. Dr. Günter Steinegger, langjähriger CIO mittelständischer Unternehmen und derzeit unabhängiger IT-und Organisationsberater diskutiert mit Damianos Soumelidis über Fallstricke und Tretminen, die beim IT-Outsourcing auftreten können.
Die Rolle des CIO hat sich in den letzten 15-20 Jahren gewandelt. Hatte er früher eine technologienahe Funktion, soll er heute die Drehscheibe für Unternehmensprozesse, Kommunikation und Strategieumsetzung sein. Darüber herrscht zwar generell Konsens, allerdings sind Unternehmen in der Besetzung dieser Funktion oft zurückhaltend. Fragwürdige Positionierung in der Unternehmenshierarchie, Budgeteinschränkungen aber auch konservative Entscheider setzen die strategisch wichtige Funktion oft nicht optimal ein.
Hannes Gutmeier, CIO der Immofinanz Gruppe, erklärt welche Themen auf der Prioritätsskala eines CIOs ganz oben sein sollten, welche Freiheiten und Verantwortungen er haben müsste und wie neue Konzepte wie Cloud Computing und Social Networks in die Unternehmensstrategie eingebunden werden müssen.
Technische Affinität als Kernkompetenz des IT-Verantwortlichen rückt in den Hintergrund dafür gewinnen Stärken wie Change Management, Kommunikation und Integrationsdenken an Bedeutung.
Das Gespräch führte Damianos Soumelidis.
Die Industrialisierung der IT ist die Übertragung von bekannten und bewährten Methoden und Prozessen aus der industriellen Fertigung auf den IT Leistungserstellungsprozess. Trotz der unübersehbaren Parallelen zwischen den beiden Welten gibt es gravierende Abweichungen und sogar Widersprüche die eher selten betrachtet werden.
Dr. Nikolaus Sigmund, verantwortlich für Enterprise ICT Infrastructure bei A1 Telekom Austria, erläutert in einer durchaus kontroversen Diskussion mit Damianos Soumelidis, warum die Energie in Kraft umwandelnden Industriemaschinen nicht mit der heutigen IT Infrastruktur vergleichbar sind, warum der Einsatz eines Rechners nicht unmittelbar die Effektivität und Effizienz steigert und warum der Rebound-Effekt einen Großteil der positiven Auswirkungen wieder zunichte macht.

Die IT ist über die Jahre bemüht, bessere Vorgehensmodelle zu ersinnen. Der Erfolg lässt jedoch zu wünschen übrig. Warum scheitern IT-Vorhaben trotz hochentwickelter Vorgehensmodelle und moderner Technologien?
Nach wie vor sind sorgfältige Vorbereitung, interkulturelle Kommunikation und Formulierung gemeinsamer Ziele die Erfolgsfaktoren schlechthin.
IT-Podcast Austria Gastgeber Damianos Soumelidis diskutiert mit Harald Unterwalcher, Geschäftsführer der consentive GmbH, über Kommunikation in Projekten, Sinnhaftigkeit von Lenkungsausschüssen und Zusammenarbeit von Business und IT.

Damianos Soumelidis, geschäftsführender Gesellschafter eines österreichischen IT-Beratungsunternehmens und Karl Bonomeo diskutieren über Sinn und Unsinn von Cloud Computing, mit besonderem Schwerpunkt auf den Themen Sicherheit und Ökonomie dieses Konzepts.
In dem durchaus kontroversiell geführten Gespräch geht es auch um die Urangst, die absolute Kontrolle über die eigenen Daten zu verlieren und um die Bedeutung der "dicken Leitung" zur Cloud. Auch Compliance Fragen, der Reifegrad des Cloud Konzepts und der neue Hype (?) namens Private Cloud werden behandelt. Abschließend wird ein Drei-Phasen-Ansatz für die Einführung von Cloud-basierten Services im Unternehmen skizziert
Manfred Rieser, E-Health Stratege bei einem österreichischen Telekommunikationsdiensteanbieter, begibt sich mit Karl Bonomeo auf einen Streifzug durch die wunderbare Welt des automatisierten Gesundheitswesens – eine Welt, die durchaus nicht von allen Beteiligten gewollt wird.
Mit dabei sind Betrachtungen zu den Medienbrüchen in der Übermittlung von Patientendaten, die wichtige Rolle von Datenschutz, Erklärungen der Funktionalität von ELGA (Elektronischer Gesundheitsakt), elektronischer Befund, E-Medikation und ein Ausblick auf das kommende Patientenportal im Internet. Auch das Geheimnis “Welche Daten speichert die e-card?” wird gelüftet.
Nebenbei: Sterben mehr Personen durch Einnahme falscher Medikamente oder durch Unfälle im Straßenverkehr? Dieser IT-Podcast hat die Antwort.
Ist das iPad der Tod der traditionellen Verlage? Dieser Frage widmet sich Martin Kahr, selbstständiger Softwareentwickler und Berater im Bereich Mobile Applications, in einem Interview mit Karl Bonomeo.
Beleuchtet werden die Veränderungen, die Apple’s iPad und ähnliche Geräte zur Zeit in der Medienlandschaft auslösen, sowie noch bestehende Hürden, angefangen von DRM-Fragen bis hin zur Tatsache, daß man als iPad Benutzer* ständig in Versuchung geführt wird, beim Lesen abzudriften. Mit dabei ist ein Vergleich des iPad gegen Amazon’s Kindle (ein Lesegerät für E-Books) und eine Betrachtung, warum E-Ink (elektronische Tinte) Technologie dank iPad & Co. in Bedrängnis gerät. Der Podcast schließt mit einem Seitenblick auf die Hauptschule Jennersdorf, die Österreichs erste iPad-Schulklasse eingeführt hat.
* Ob iPad Benutzerinnen dasselbe Problem haben, ist nicht überliefert. Aber wir bleiben dran.